Wenn wir über die Anschaffung eines Rassehundes nachdenken, insbesondere bei einer prestigeträchtigen Rasse wie dem Dobermann, ist oft die erste Frage, die wir stellen: „Was kostet das?“ Doch ebenso wichtig ist die Frage „Was ist es wert?“. Sie werden zustimmen – ein kleiner Unterschied in der Betrachtungsweise dieses Themas, aber er macht einen enormen Unterschied, wenn es um die Anschaffung eines gesunden Hundes mit allen Papieren und reinen europäischen, vielleicht sogar Championats-Blutlinien geht. Diese Frage, obwohl natürlich und verständlich, verschleiert oft das Wesentliche dessen, wofür wir tatsächlich bezahlen. Der Preis eines qualitätsvollen Dobermanns ist nicht einfach nur ein Geldbetrag für den Erwerb des Eigentums an einem Tier – es ist eine Investition in ein Jahrzehnt hochwertigen Lebens, Partnerschaft und Freundschaft.
Aufwand und Wissen vor Geld
Bevor wir das Gespräch über konkrete Zahlen beginnen, ist es wichtig zu verstehen, dass hinter jedem qualitätsvollen Wurf von Dobermann-Welpen eine unglaubliche Menge an Fachkenntnis, Erfahrung, Zeit und Hingabe steht. Professionelle Dobermann-Züchter sind nicht über Nacht zu Experten geworden – ihr Wissen ist das Ergebnis von Jahren, oft Jahrzehnten des Studiums, der Arbeit und direkter Erfahrung mit dieser Rasse.
Stellen Sie sich vor, Sie wären Facharzt mit 20 Jahren Erfahrung. Würden Ihre Dienstleistungen denselben Preis haben wie die eines frisch approbierten Arztes? Natürlich nicht. Dasselbe gilt für Züchter – diejenigen, die jahrzehntelange Erfahrung in der selektiven Zucht haben, Genetik verstehen, die Gesundheitsprobleme der Rasse, mit der sie arbeiten, sowie Temperament und Charakter kennen, können und dürfen nicht dasselbe verlangen wie jemand, der einfach beschlossen hat, seine beiden Hunde zu verpaaren.
Ein fachkundiger Züchter kennt die Linie seiner Hunde mehrere Generationen zurück. Er versteht, welche genetischen Marker auf potenzielle Gesundheitsprobleme hinweisen. Er begreift, wie Erbmerkmale übertragen werden und welche Verpaarungen wahrscheinlich die besten Ergebnisse liefern werden. Diese Art von Wissen erfordert Jahre des Lernens, der Erfahrung und oft erhebliche finanzielle Investitionen in Bildung und Weiterbildung.
Qualität erkennt man immer
Wie in jedem Lebensbereich sind auch in der Dobermann-Zucht die Qualitätsunterschiede für diejenigen offensichtlich, die wissen, wonach sie suchen müssen. Und bei Rassehunden werden diese Unterschiede dramatisch sichtbar, sogar für diejenigen, die keine Experten sind.
Stellen Sie sich zwei gleichaltrige Dobermänner vor, die nebeneinander stehen. Der eine hat einen perfekten Körperbau, einen proportionalen Kopf, eine korrekte Rückenlinie, eine selbstbewusste Haltung und ein intensives, aber kontrolliertes Temperament. Sein Fell ist glänzend, die Muskeln klar definiert, der Körper wie gemeißelt und der Blick klar und intelligent. Er reagiert auf Kommandos, konzentriert sich auf seinen Besitzer und zeigt ein perfektes Gleichgewicht zwischen Energie und Selbstbeherrschung. Er ist nicht aggressiv, hat keine Angst, er beschützt, spielt und ist der Stolz seines Besitzers.
Neben ihm steht ein anderer Dobermann. Er hat zu lockere Haut, sein Kopf ist entweder zu groß oder zu klein im Verhältnis zum Körper, zu lange oder zu kurze Beine, einen Rücken, der nicht gerade ist und sozusagen ein ‚U‘ zu bilden scheint. Vielleicht fürchtet er sich vor seinem eigenen Schatten, reagiert nicht, wenn sein Besitzer ihn ruft, oder zeigt Anzeichen von Misstrauen und Angst gegenüber Menschen. Sein Fell glänzt nicht, der Blick ist ängstlich oder zu aggressiv.
Sind diese beiden Hunde gleich? Sollten sie dasselbe kosten? Die Antwort ist klar – nein. Die Ausnahme, falls es sie gibt, bestätigt nur die Regel.
Der wahre Preis und falsche Ersparnisse
Wenn wir über den Preis eines Dobermanns sprechen, ist es wichtig zu verstehen, dass es zwei Seiten der Medaille gibt. Auf der einen Seite werden manche Leute versuchen, Ihnen astronomische Summen zu berechnen, nur weil sie Papiere haben, wie Ahnentafel oder seltene Farbe. Das ist eine Art Diebstahl und Manipulation.
Aber es ist auch Diebstahl, wenn Sie einen „günstigeren“ Betrag zahlen und einen Hund bekommen, der nicht sozialisiert ist, schlechte Gesundheit hat, fragwürdige genetische Veranlagungen aufweist und in den während der entscheidenden Prägungszeit wenig oder gar keine Mühe investiert wurde. Es ist wie der Kauf eines Autos mit schwerwiegenden versteckten Mängeln – die anfängliche Ersparnis wird sich sehr schnell in viel höhere Kosten verwandeln.
Ein Ferrari hat seinen Preis, weil er in vielerlei Hinsicht ein fantastisches, attraktives Automobil ist, das von Ihrer gesellschaftlichen Stellung, Ihren Zahlungsfähigkeiten und Ihrem Lebensstandard zeugt. Dasselbe gilt für den Dobermann. Es ist eine Rasse, die erhebliche Investitionen vom Anfang bis zum Ende des Lebens erfordert. Wenn Sie diesen Stil nicht mithalten können, ist es besser, sich für einen Hund zu entscheiden, der anfangs und in der Haltung weniger kostet, als bei „günstigen, guten Geschäften“ einzusteigen, wenn es um Dobermänner geht.
Es gibt ein altes Sprichwort, das diese Situation perfekt beschreibt: „Ich bin nicht reich genug, um billig zu kaufen.“ Bei Dobermännern ist diese Weisheit absolut anwendbar. Das Sparen an der Qualität des Dobermann-Welpen führt meist zu viel höheren Kosten beim Tierarzt, bei Trainern für problematisches Verhalten oder, schlimmer noch – zu emotionalen Kosten im Zusammenhang mit Gesundheitsproblemen oder vorzeitigem Verlust des geliebten Gefährten.
Die tatsächlichen Kosten der Zucht eines Qualitätswurfs
Um zu verstehen, warum ein hochwertiger Dobermann kostet, was er kostet, schauen wir uns die tatsächlichen Kosten für die Zucht eines Qualitätswurfs an:
Investition in erwachsene Hunde
Bevor wir überhaupt zum Wurf kommen, gibt es erhebliche Investitionen in erwachsene Hunde:
Fütterung: Ein hochwertiger Dobermann während der Trächtigkeit kann leicht Futter im Wert von 200-250 Euro monatlich verbrauchen. Während der Laktation kann diese Zahl auf 300-350 Euro steigen. Selbst außerhalb der Trächtigkeits- und Laktationsperioden benötigen erstklassige Dobermänner hochwertiges Futter, das 150-200 Euro monatlich kostet.
Tierärztliche Leistungen: Jährliche Impfungen, regelmäßige Kontrollen, Entwurmung gegen innere und äußere Parasiten, vorbeugende Herzuntersuchungen (angesichts der Rasseprädisposition für DCM – dilatative Kardiomyopathie) – all das kann zwischen 500 und 1000 Euro jährlich pro Hund kosten.
Training und Wettkämpfe: Professionelle Züchter trainieren ihre Hunde regelmäßig und nehmen an Wettkämpfen teil. Ein gutes Gehorsams-, Schutz- oder Agility-Training kann 50-100 Euro wöchentlich kosten. Die Teilnahme an Wettkämpfen, besonders internationalen, kann Tausende von Euro jährlich kosten, wenn Reisen, Unterkunft, Startgebühren und andere Ausgaben eingerechnet werden.
Ausrüstung: Hochwertige Halsbänder, Leinen, Transportboxen, Betten, Spielzeug – all das kann leicht 500 Euro jährlich übersteigen.
Kosten im Zusammenhang mit der Zucht
Deckakt: Wenn der Züchter beschließt, seine Hündin mit einem erstklassigen Rüden zu verpaaren, muss er oft reisen (manchmal ins Ausland) und eine Deckgebühr zahlen, die sich auf mehrere hundert Euro belaufen kann, sogar bis zu tausend für einen Champion-Rüden.
Tierärztliche Betreuung während der Trächtigkeit: Ultraschalluntersuchungen, zusätzliche Kontrollen, zusätzliche Fütterung und Nahrungsergänzungsmittel können leicht 500-1000 Euro erreichen.
Geburt: Wenn ein Kaiserschnitt erforderlich ist (was bei Dobermännern nicht selten ist), kann das je nach Klinik und Komplikationen 500 bis 1000 Euro kosten.
Kosten im Zusammenhang mit den Welpen
Nehmen wir einen Wurf von acht Welpen an:
Fütterung: Wenn die Mutter in den ersten Wochen genug Milch hat, beginnen die Welpen danach feste Nahrung zu fressen. Acht Welpen bis zu 8 Wochen alt können Futter im Wert von 800-1000 Euro verbrauchen.
Tierärztliche Untersuchungen: Erste Untersuchungen, Impfungen, Mikrochip, Antiparasiten-Behandlungen für alle acht Welpen können 1000-1500 Euro kosten.
Kupieren (wo erlaubt): Die Operation des Ruten- und Ohrenkupierens unter Narkose für acht Welpen kann 1000-1500 Euro kosten.
Dokumentation: Wurf-Registrierung, Einzelregistrierungen, Pässe, Mikrochips und andere Dokumentation kann 300-500 Euro kosten.
Unbezahlbare Investition: Zeit und Aufwand
Aber die wichtigste Ressource, die in einen Wurf investiert wird, ist nicht Geld – es ist Zeit. Stellen Sie sich acht energiegeladene Dobermann-Welpen vor, die benötigen:
- 3x täglich gefüttert zu werden
- Ständige Reinigung (Welpen haben noch nicht gelernt, ihre Notdurft an der richtigen Stelle zu verrichten)
- Tägliche Sozialisierung durch Konfrontation mit verschiedenen Geräuschen, Oberflächen, Situationen, Menschen
- Beginn des Grundtrainings
- Individuelle Bewertung ihres Temperaments und ihrer Eigenschaften
- Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen
Und all das, während Sie sich weiterhin um die Mutter und andere erwachsene Hunde kümmern, sie zu Training und Wettkämpfen bringen und wahrscheinlich auch noch einen regulären Job haben! Das entspricht einer Vollzeitstelle – und Überstunden – für mindestens zwei Monate.
Wenn alle diese Kosten zusammengerechnet werden, ist es leicht zu verstehen, warum ein hochwertiger Dobermann-Welpe keine „billige“ Investition ist. Tatsächlich machen viele seriöse Züchter keinen Gewinn mit ihrer Zucht – sie tun es aus Liebe zur Rasse und dem Wunsch, sie zu verbessern. Der Verkauf von Welpen ist eine Möglichkeit, Reisen zu Wettkämpfen, hochwertige Verpaarungen mit europäischen Champions von Blutlinien, die nachweislich gute Gesundheit und fantastische Ahnentafeln haben, zu finanzieren – es ist eine Gelegenheit, jedes Mal einen neuen Champion zu schaffen.
Warum mehr zahlen und nicht weniger?
Wenn Sie einen höheren Preis für einen hochwertigen Dobermann von einem verantwortlichen Züchter zahlen, bekommen Sie tatsächlich folgendes:
Gesundheitsgarantien: Seriöse Züchter testen ihre Hunde auf alle für die Rasse charakteristischen genetischen Probleme und können Ihnen Nachweise über die Gesundheit mehrerer Generationen zurück liefern.
Vorhersagbares Temperament: Ein guter Züchter wählt Verpaarungen, die Welpen mit angemessenem Temperament hervorbringen – nicht zu aggressiv, nicht zu ängstlich, mit dem richtigen Gleichgewicht von Energie und Gehorsam.
Ordnungsgemäße Sozialisierung: Die kritische Periode für die Welpensozialisation liegt zwischen 3 und 12 Wochen. Professionelle Züchter investieren enorme Zeit, um Welpen während dieser Zeit verschiedenen Situationen, Geräuschen, Oberflächen, Menschen und anderen Tieren auszusetzen, was die Grundlage für einen stabilen erwachsenen Hund legt.
Trainingsbeginn: Gute Züchter beginnen mit dem Grundtraining der Welpen, bevor sie in ihre neuen Heime gehen.
Lebenslange Unterstützung: Qualitätszüchter bleiben während des gesamten Lebens Ihres Hundes Ihre Ansprechpartner und bieten Ratschläge zu Fütterung, Gesundheit, Training und Verhalten.
Garantie: Viele seriöse Züchter bieten Garantien, dass sie den Hund zurücknehmen, wenn Sie ihn aus irgendeinem Grund nicht behalten können, und schützen so sowohl den Hund als auch die Rasse vor Vernachlässigung oder schlechten Bedingungen.
Garantiert ein hoher Preis immer hohe Qualität?
Eine wichtige Frage, die sich natürlich stellt: Garantiert ein hoher Preis automatisch, dass Sie einen hochwertigen Hund bekommen? Die Antwort ist leider nein.
Wie in jeder Branche gibt es diejenigen, die versuchen, einen Premium-Preis für ein durchschnittliches oder sogar unterdurchschnittliches Produkt zu verlangen. Es gibt „Züchter“, die auf die Unwissenheit der Käufer setzen und hohe Preise verlangen, nur weil sie „seltene“ Farben haben (die oft nicht einmal vom Rassestandard anerkannt sind) oder weil sie behaupten, Hunde aus besonderen Linien zu haben.
Deshalb ist es entscheidend, dass Sie neben dem Preis auf folgendes achten:
Züchterreputation: Recherchieren Sie online, sprechen Sie mit anderen Dobermann-Besitzern, überprüfen Sie Bewertungen und Erfahrungen.
Transparenz: Ein guter Züchter wird Ihnen bereitwillig alle Gesundheitstests zeigen, Ihnen erlauben, die Eltern (zumindest die Mutter) kennenzulernen und Ihnen die Bedingungen zeigen, unter denen die Welpen aufgezogen werden.
Wissen und Leidenschaft: Sprechen Sie mit dem Züchter über die Rasse, seine Zuchtphilosophie, seine Ziele. Stellen Sie Fragen und bewerten Sie sein Wissen und seine Hingabe.
Verträge und Garantien: Qualitätszüchter haben normalerweise detaillierte Verträge, die sowohl Sie als auch den Hund schützen, einschließlich Gesundheitsgarantien.
Denken Sie daran: Ein hoher Preis ist keine Garantie für Qualität, aber ein niedriger Preis ist fast immer ein Warnsignal. Ein hochwertiger Dobermann von einem seriösen Züchter wird erheblich mehr kosten als ein „Hofwelpe“ oder von einem unverantwortlichen Züchter, aber dieser Preisunterschied amortisiert sich mehrfach durch die Gesundheit, das Temperament und die Eigenschaften des Hundes.
Was ist der wahre Preis eines „billigen“ Dobermanns?
Betrachten Sie folgendes Szenario: Sie stoßen auf eine Anzeige für Dobermann-Welpen zu einem Preis, der die Hälfte dessen beträgt, was renommierte Züchter verlangen. Es scheint eine großartige Gelegenheit zu sein! Aber was bekommen Sie potenziell für diese „Ersparnis“?
Gesundheitsprobleme: Welpen von ungetesteten Eltern haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, genetische Probleme wie dilatative Kardiomyopathie (DCM), von-Willebrand-Krankheit, Wirbelsäulenprobleme, Hüftdysplasie zu entwickeln. Die Behandlung dieser Zustände kann Tausende von Euro kosten.
Verhaltensprobleme: Nicht sozialisierte Welpen oder Welpen von Eltern mit instabilem Temperament können Aggression, Ängste, Trennungsangst und andere Verhaltensprobleme entwickeln. Professionelle Trainer für problematisches Verhalten können 70-100 Euro pro Stunde verlangen, und oft sind viele Sitzungen erforderlich.
Kürzere Lebenserwartung: Hunde mit Gesundheitsproblemen haben oft eine kürzere Lebenserwartung, was nicht nur finanziellen Verlust, sondern unschätzbaren emotionalen Schaden bedeutet.
Unerfüllte Erwartungen: Wenn Sie von einem eleganten, athletischen, intelligenten Partner für Laufen und Aktivitäten geträumt haben und stattdessen einen Hund mit Gesundheitsproblemen bekommen, die seine Aktivität einschränken, oder mit Verhaltensproblemen, die das Training erschweren, ist das eine Enttäuschung, die sich nicht mit Geld messen lässt.
Um das früher erwähnte Zitat zu paraphrasieren: „Ich bin nicht reich genug, um die Folgen des Kaufs eines billigen Dobermanns zu bezahlen.“
Investition in die nächsten 10+ Jahre
Wenn Sie über den Preis eines Dobermanns nachdenken, ist es wichtig, die Perspektive zu betrachten. Ein hochwertiger Dobermann-Welpe kann zwischen 1500 und 4500 Euro kosten, je nach Region, Züchterreputation, Linien und anderen Faktoren. Das mag wie eine große Summe klingen.
Aber denken Sie daran: Die durchschnittliche Lebenserwartung eines gesunden Dobermanns beträgt 10-13 Jahre. Das bedeutet, dass die anfängliche „Investition“ geteilt durch die Lebenszeit des Hundes etwa 10-25 Euro monatlich beträgt. Das ist weniger, als die meisten Menschen für ein Abendessen im Restaurant ausgeben!
Vergleichen Sie das mit den monatlichen Kosten für Futter (100-200 Euro), Tierarztkosten, Ausrüstung, Training und anderen Bedürfnissen, und es wird klar, dass der anfängliche Welpenpreis, obwohl eine bedeutende einmalige Investition, nur einen kleinen Teil der Gesamtkosten für den Besitz eines Dobermanns während seines Lebens darstellt.
Die richtige Perspektive
Kehren wir zur Ferrari-Analogie aus dem Titel zurück. Wenn jemand einen Ferrari zu einem Preis anbietet, der drastisch unter dem Marktwert liegt, gibt es nur zwei logische Erklärungen: Entweder kennt diese Person den wahren Wert dessen, was sie verkauft, nicht, oder sie weiß sehr gut, dass sie etwas mit erheblichen versteckten Mängeln verkauft.
Dasselbe gilt für Dobermänner. Wenn Sie Dobermann-Welpen zu Preisen sehen, die erheblich unter dem Durchschnitt für Ihre Region liegen, sollten Sie vorsichtig sein. Entweder ist der „Züchter“ über die tatsächlichen Kosten und den Prozess verantwortungsvoller Zucht uninformiert, oder er verbirgt bewusst Probleme im Zusammenhang mit Gesundheit, Temperament oder Herkunft der Hunde.
Ein hochwertiger Dobermann ist, wie ein Ferrari, kein Produkt für den Massenmarkt. Er ist das Ergebnis sorgfältiger, selektiver Zucht mit dem Ziel, ein außergewöhnliches Exemplar der Rasse zu schaffen – athletisch, intelligent, gesund und mit stabilem Temperament. Und wie beim Ferrari spiegelt sein Preis seinen Wert, die Integrität seines „Ingenieurs“ (Züchters) und die Qualität seines „Designs“ (Genetik) wider.
Fazit
Ein hochwertiger Dobermann ist eine Investition – in Partnerschaft, in Freundschaft, in Schutz, in die Freude, die Sie für die nächsten 10+ Jahre teilen werden. Es ist kein Ort für Kompromisse oder die Suche nach „guten Geschäften“.
Natürlich garantiert ein hoher Preis allein keine Qualität. Recherche ist erforderlich, Fragen stellen, Besuche beim Züchter, Überprüfung der Reputation. Aber ein niedriger Preis garantiert fast immer, dass irgendwo ein Kompromiss besteht – sei es bei Gesundheit, Temperament, Sozialisierung oder einem anderen Aspekt, der letztendlich mehr Geld und, was noch wichtiger ist, emotionales Leid kosten wird.
Also, wenn Sie über die Anschaffung eines Dobermanns nachdenken, betrachten Sie es als langfristige Investition. Konzentrieren Sie sich nicht nur auf den anfänglichen Preis, sondern auf den Gesamtwert, den Sie erhalten – Gesundheitsgarantien, vorhersagbares Temperament, ordnungsgemäße Sozialisierung und lebenslange Unterstützung vom Züchter. Wenn alles berücksichtigt wird, ist ein hochwertiger Dobermann von einem seriösen Züchter eine der besten Investitionen, die Sie machen können.
Wie beim Ferrari gilt auch für Dobermänner die alte Regel: „Man bekommt, wofür man bezahlt.“ Der einzige Unterschied ist, dass der Dobermann, im Gegensatz zum Auto, unschätzbare Liebe, Loyalität und Freundschaft bietet, die zu keinem Preis zu kaufen sind.
Orao Doberman